WordPress ist eines der beliebtesten Content-Management-Systeme und bietet ein enormes Potenzial für Suchmaschinenoptimierung (SEO). Viele Benutzer jedoch sind sich nicht bewusst, wie sie WordPress optimal nutzen können, um ihre Inhalte besser zu ranken. In diesem Artikel stellen unsere WordPress SEO Profis 8 einfache Tipps vor, mit denen sie ihr WordPress SEO verbessern könnt.

WordPress ist eine Open-Source-Content-Management-System-Software, die es ermöglicht, Websites und Blogs zu erstellen und zu verwalten. Mit WordPress können Benutzer Inhalte in Form von Text, Bildern, Videos und anderen Medien hinzufügen und veröffentlichen, ohne dass dafür umfassende Kenntnisse in der Webentwicklung erforderlich sind.

WordPress bietet auch zahlreiche Plugins und Themes, mit denen sich das Aussehen und die Funktionalität einer Website anpassen lassen. Es wird von Millionen von Websites auf der ganzen Welt verwendet.

Was ist WordPress SEO?

WordPress SEO bezieht sich auf die Optimierung einer WordPress-Website für die Suchmaschinen. Dazu gehört die Verbesserung der technischen Aspekte der Website, wie die Ladegeschwindigkeit und die mobile Optimierung, sowie die Verbesserung der Inhalte der Website, um sie für Suchmaschinen besser verständlich zu machen.

Ein wichtiger Aspekt von WordPress SEO ist die Verwendung von sogenannten Plugins, die es ermöglichen, die SEO-Funktionalität der Website zu erweitern und zu verbessern. Ein bekanntes Plugin für WordPress SEO ist Yoast SEO. Mit diesem Plugin können Sie zum Beispiel Meta-Titel und -Beschreibungen für Ihre Seiten und Beiträge festlegen, XML-Sitemaps erstellen und vieles mehr.

Es ist wichtig, dass Sie bei der Optimierung Ihrer WordPress-Website für die Suchmaschinen auch auf andere Aspekte achten, wie zum Beispiel die Nutzerfreundlichkeit und die Qualität der Inhalte. Eine gut optimierte WordPress-Website kann dazu beitragen, dass Ihre Seite in den Suchmaschinen besser gefunden wird und dadurch mehr Traffic und möglicherweise auch mehr Kunden generiert.

Testen Sie regelmäßig die Geschwindigkeit Ihrer Website

Der erste Schritt zur Verbesserung der Geschwindigkeit Ihrer Website besteht darin, sie zu testen, um festzustellen, was verbessert werden kann.

Dies kann mit einem Website-Geschwindigkeitstest-Tool wie Pingdom oder GTmetrix erfolgen. Beide bieten ausführliche Berichte, in denen angegeben wird, was Sie tun müssen, um die Geschwindigkeit ihrer Website zu verbessern.

Es gibt Hunderte von Online-Tests, um die Leistung zu überprüfen. Wir werden uns jedoch auf Google Web Core Vitals und Lighthouse Reports konzentrieren.

Google Core Web Vitals

Google hat Core Web Vitals ins Leben gerufen – eine der führenden Websites zum Testen der Geschwindigkeit Ihrer Internetseite. Hier erhalten Sie Informationen über die verschiedenen Bereiche, die Einfluss auf die GeschwindigkeitIhre Website haben.

Derzeit konzentriert sich Core Web Vitals starkt auf die Nutzererfahrung, mit Messungen wie Seitengeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität; es wird jedoch ausdrücklich erwähnt, dass sich diese Faktoren in Zukunft ändern können.

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Lighthouse-Bericht

Wenn Sie mit GTMetrix und anderen beliebten kostenlosen Geschwindigkeitstests vertraut sind, haben Sie die Lighthouse Report Technologie verwendet. Dabei handelt es sich um eine Open-Source-Technologie, ebenfalls von Google, die die Geschwindigkeit Ihrer Website aufschlüsselt.

Ähnlich wie Web Core Vitals ist dieser Bericht sehr gründlich und liefert eine Aufschlüsselung der Probleme, die Ihre Seite verlangsamen könnten, von allgemeiner Leistung, Zugänglichkeit, Best Practices und SEO.

Aktualisieren Sie die PHP-Version

PHP (Hypertext Preprocessor) ist die Programmiersprache, auf der WordPress basiert. Das bedeutet, dass WordPress mit zunehmender Versionszahl die neueste Version dieser Skriptsprache benötigt.

Glücklicherweise verfügt WordPress über eine PHP-Warnung, wenn es glaubt, dass Ihre aktuelle Version des CMS nicht kompatibel ist oder eine neuere Version installiert werden muss.

Derzeit wird empfohlen, dass Sie PHP 8 oder PHP 8.1 für eine stabile Version von WordPress verwenden, oder mindestens PHP 7.4.

Für die PHP-Version 7.4 gibt es bis zum 28. November 2022 weitere Sicherheitskorrekturen. Sobald eine Softwareversion keine Sicherheitsupdates mehr erhält, erreicht sie ihr “Lebensende” und wird nicht mehr zur Verwendung empfohlen.

Wenn Ihr Webhoster Ihre PHP-Version nicht automatisch aktualisiert, können Sie mit cPanel zwischen verschiedenen Versionen für verschiedene Websites wechseln.

Wählen Sie einen auf WordPress spezialisierten Hoster

Ein WordPress-spezialisierter Hoster ist ein Hosting-Anbieter, der sich auf die Bereitstellung von WordPress-Websites spezialisiert hat. Diese Hosting-Anbieter bieten in der Regel spezielle WordPress-Pakete an, die mit den WordPress-Systemanforderungen und -Funktionen optimiert sind. Zusätzlich zu den WordPress-spezifischen Funktionen bieten diese Hosting-Anbieter in der Regel auch erweiterte Sicherheitsfunktionen, schnellere Servergeschwindigkeiten und besseren WordPress-spezifischen Kundensupport.

Verwenden Sie ein Caching-Plugin

Einige der beliebtesten Plugins im WordPress-Ökosystem sind Caching-Plugins. Sie werden als sicherer Weg angepriesen, die Leistung Ihrer Website zu steigern, aber was bewirken sie wirklich?

Einfach ausgedrückt: Beim Caching merkt sich Ihr Computer häufig verwendete Daten einer Website, um Zeit zu sparen.

Das bedeutet, dass Ihr Computer beim Aufrufen einer Website zunächst lokal nachschaut, ob eine kürzlich zwischengespeicherte Version zur Verfügung steht.

Da WordPress-Websites dynamisch sind, werden jedes Mal, wenn ein Endbenutzer Ihre Website aufruft, Inhalte vom Host abgerufen. Die Website wird versuchen, alle neuen Daten zu laden und kann dadurch langsamer werden.

Wenn Sie Ihre Website nicht oft aktualisieren, kann die Verwendung eines Caching-Plugins, dessen Hauptaufgabe darin besteht, eine statische Version Ihrer Website zu erstellen, die im Cache gespeichert werden kann, die Geschwindigkeit Ihrer Website erhöhen.

Heutzutage bieten Caching-Plugins verschiedene Möglichkeiten zur Leistungssteigerung, von der Minimierung von Dateien bis zur Optimierung von Bildern und mehr.

Hier sind ein paar beliebte und kostenlose WordPress-Caching-Plugins:

W3 Total Cache: Ein Caching-Plugin mit einer großen Anzahl von Optionen, um die Caching-Fähigkeiten Ihrer Website anzupassen. Dieses Hosting-unabhängige Plugin verbessert die Leistung und verkürzt die Seitenladezeiten durch Minifizierung, Objekt-Caching, Datenbank-Caching, Cache-Kontrolle und mehr.

WP Super Cache: Dieses Caching-Plugin von Automatic generiert statische HTML-Dateien aus dynamischen WordPress-Dateien und stellt sie den Besuchern der Website blitzschnell zur Verfügung.

Aufgrund von Kompatibilitätsproblemen sollten Sie nicht mehr als ein Caching-Plugin gleichzeitig nutzen, da die Nutzung mehrerer Plugins für Optimierungszwecke kontraproduktiv ist.

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Optimieren Sie Ihre Bilder

Bilder und Grafiken sind neben dem Text die wichtigsten sichtbaren Bestandteile des Contents Ihrer Webseite. Wenn Sie also den Content Deiner Website optimieren, sollten Sie auch Bilder-SEO nicht vernachlässigen. Dabei spielen vor allem die Bilddateinamen, die ALT-Tags der Bilder (im Deutschen auch ALT-Texte) und der Bild-Titel eine Rolle.

Wählen Sie einen aussagekräftigen Titel

Der Titel ist das erste, was ein Suchender über Ihr Bild erfährt. Deshalb sollte es klar und aussagekräftig sein. Am besten geeignet sind Titel, die den Inhalt des Bildes präzise beschreiben.

Benutzen Sie relevante Keywords

Keywords spielen sowohl bei der Optimierung von Webseiten als auch von Bildern eine wichtige Rolle. Wenn Sie relevante Keywords in den Titel und in die Beschreibung Ihres Bildes einbinden, erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Bild in den Suchergebnissen weiter oben erscheint.

Nutzen Sie das ALT-Tag

Das ALT-Tag ist ein Attribut, das Sie bei der Einbindung eines Bildes angeben können. In dem Tag wird eine kurze Beschreibung des Bildes hinterlegt. Diese kann von Suchmaschinen gelesen und bei der Suche nach dem Begriff berücksichtigt werden. Achten Sie darauf, dass die Beschreibung relevant und aussagekräftig ist.

Verwenden Sie komprimierte Bilder

Große und unkomprimierte Bilddateien verlangsamen die Ladezeit Ihrer Webseite erheblich. Suchmaschinen bewerten Webseiten mit langer Ladezeit negativ und reihen sie in der Regel weiter unten in den Suchergebnissen ein. Verwenden Sie daher immer kompressierte Bilddateien (z.B. in der PNG- oder JPEG-Format).

Die Optimierung Ihrer Bilder kann vor oder nach dem Hochladen auf Ihre Website erfolgen. WordPress unterstützt WebP-Bilder, bei denen es sich um optimierte Bilder handelt, die von Google eingeführt wurden und die die Qualität des Fotos beibehalten, ohne viel Platz zu beanspruchen.

Lazy Loading in Betracht ziehen

Im Gegensatz zu dem, was der Name vermuten lässt, ist Lazy Loading eine gute Möglichkeit, die Geschwindigkeit Ihrer Website zu erhöhen.

Ein Lazy Loader lädt Ihren Inhalt nur dann, wenn er benötigt wird, und verringert so die Anzahl der Asset- und Serveranfragen zum Rendern Ihrer Website.

Bestimmte Optimierungs-Plugins, darunter Jetpack und WP Rocket, bieten Lazy Loading als Option an.

Verwenden Sie ein Content Delivery Network (CDN)

Content-Delivery-Networks sind ein heißes Thema für das WordPress Hosting geworden, und das aus gutem Grund. Mit einem CDN können Ihre Endnutzer schneller auf Ihre WordPress Website zugreifen, da die Server die Daten Ihrer Website zwischenlagern.

Ähnlich wie bei Caching-Plugins hilft dies den Nutzern, Inhalte zu laden, ohne sie jedes Mal neu anfordern zu müssen, wenn sie Ihre Website aufrufen.

Ein CDN erhöht auch die Sicherheit Ihrer Website und einige Anbieter haben sogar Implementierungen zum Schutz vor DDoS-Angriffen.

Wenn Sie an einem CDN interessiert sind, aber derzeit nicht über das nötige Budget verfügen, bietet Cloudflare ein kostenloses persönliches Konto an, das Zugang zu seinen CDN-Diensten bietet.

Optimieren Sie Ihre Datenbank

Die in Ihrer Datenbank gespeicherten Informationen sind das Herzstück Ihrer Website. Sie enthält alle wichtigen WordPress-Installationsdetails und Dateien aus Ihrem Plugin, Seiten und sogar Kommentare von Benutzern.

Aufgrund der Art und Weise, wie WordPress Daten speichert, muss Ihre Datenbank optimiert werden. In den Datenbanktabellen werden Dinge wie Beitragsrevisionen, Spam-Kommentare und gelöschte Beiträge gespeichert. Diese Einträge nehmen Platz weg und verlangsamen Ihre Website.

Das Entfernen dieser unnötigen Dateien kann die Geschwindigkeit Ihrer Website verbessern, da die Tabellen, in denen die Daten gespeichert sind, kleiner werden und die Daten für Ihre Endbenutzer leichter zu verarbeiten sind.

Glücklicherweise müssen Sie Ihre Datenbank nicht von Hand durchforsten, um sie zu optimieren, sondern können ein Plugin wie WP-Optimize mit Datenbankoptimierungsfunktionen verwenden.

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